Konzerte
Mo, 29. 05. 2023

Weisse Wunderrosen

Veranstaltungsort
Therapiehaus der Klinik Arlesheim
Künstler
Ingala Fortagne, Gesang und Nadia Belneeva, Klavier

11. Juni 2023, 19.30 Uhr
Therapiehaus der Klinik Arlesheim

Eintritt frei | Kollekte

Weisse Wunderrosen
Lieder und Geschichten aus den bewegten Leben der Komponisten Leo Kok, Max Kowalski u.a.

Ingala Fortagne, Gesang und Nadia Belneeva, Klavier

Leo Kok (1893-1992) Lieder 
 
Max Kowalski (1882-1956) Pierrot Lunair op. 4 (1913)
 
Erik Satie (1866-1925) Je te veux (1897)
 
Francis Poulenc (1899-1963) Les Chemins de l'amour,  Voyage à Paris 

Vor zwei Jahren trafen sich Ingala Fortagne und Nadia Belneeva in einer ersten unkonventionellen Arbeit: Corona-Haikus. In den nächsten zwölf Monaten sollten sechs weitere gemeinsame Projekte entstehen: «Schnell bemerkten wir, dass wir mit unseren verrückten Ideen zusammenpassen. Wir sind als KünstlerInnen die Seismographen der Gesellschaft. Dabei ist uns die humorvolle Auseinandersetzung mit unserem Leben in der Gesellschaft genauso ein Anliegen wie mit KünstlerInnen-Schicksalen aus vergangenen Zeiten. Wann sind wir ‹fertig›, uns zu erinnern und was sind wir jenen, die vor uns waren, schuldig? Wir sind nie ‹fertig›. Das ist die einzige, klare Antwort, die es gibt. Gegenwärtige Konflikte haben immer ihre Wurzel im Vergangenen. Daher war uns auch die Beschäftigung mit den Komponisten Kok und Kowalski ein grosses Anliegen. Vielleicht haben Sie von ihnen noch nie gehört!? Ihr Leben steht exemplarisch für die Geschichte des 20. Jh.»

Die Sopranistin Ingala Fortagne sucht seit Beginn ihres klassischen Gesangsstudiums an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn-Bartholdy» in Leipzig und an der Hochschule für Musik «Franz Liszt» in Weimar die Ausdrucksmöglichkeiten der klassischen Sängerin zu erweitern. Egal welche Stilrichtung, welches Repertoire sie interpretiert, geht es ihr um den Ausdruck, um die Aussage. Ihre Projekte, die auch das herkömmliche Repertoire der Opern-, Oratorien- und Kammermusik mit einbeziehen, sind oft schwer einzuordnen. Sie arbeitet spartenübergreifend, um dem Musiktheater als Gesamtkunstwerk näher zu kommen. Dabei sang sie am ehemaligen Hebbeltheater in Berlin, dem Schauspielhaus Leipzig, Landestheater Eisenach, den Opernfestspielen in Heidenheim sowie am Theater an der Wien, an der Volksbühne und im Dschungel in Wien. Neue Musik und Uraufführungen u.a. von Elmar Lampson, Siegfried Thiele, Tristan Schulze, Wolfgang Florey, Bruno Spoerri führten sie z.B. zum ECLAT Festival, Musik der Jahrhunderte in Stuttgart oder in die Tonhalle MAAG in Zürich. Sie arbeitet mit verschiedenen Kammermusikensembles zusammen, u.a. mit der «Camerata Variabile» in Basel. 2021 entwickelte sie in einem Künstlerkollektiv in Basel ein digitales Onlinejournal mit vertonten Haikus über die Pandemie. 2023 brachte sie ihre CD «OBHUT» mit dem Label Incipit Novum heraus.

Die in Sofia geborene Pianistin Nadia Belneeva studierte zunächst an der Nationalen Musikakademie in ihrer Heimatstadt. 1993 erhielt sie ein Stipendium der Oscar und Vera Ritter Stiftung, welches ihr das Studium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. R. Nattkemper ermöglichte. Weitere Ausbildungen hatte Nadia Belneeva am Königlichen Konservatorium in Brüssel sowie an der Schola Cantorum in Basel (historische Tasteninstrumente) absolviert. Internationale Meisterkurse, u.a. bei Leon Fleisher, Georgy Sebök und Pavel Gililov, ergänzten ihre künstlerische Laufbahn. Von 2003 bis 2007 hatte sie einen Gastvertrag als Korrepetitorin an der Staatsoper Hamburg. Als Kammermusikpartnerin in verschiedenen Formationen sowie als Liedbegleiterin ist Nadia Belneeva auf internationalen Konzertbühnen und Festivals zu hören (u.a. Lucerne Festival, Schleswig-Holstein Musik Festival, Tokyo Musik Festival). Sie wirkt regelmässig als Klavierassistentin bei diversen Meisterkursen mit (u.a. von Janos Starker, Sebastian Hamann, Christoph Richter). Regelmässige Konzerttätigkeit mit diversen Ensembles/Orchester, u.a. Camerata Variabile, Kammerorchester Basel, sowie Solisten, u.a. Hristo Kouzmanov im «Duo Piancello», Cornelia Haslbauer, Kressimir Strazanac, Mate Szücs. Sie lebt in Basel, wo sie als Korrepetitorin am Theater Basel tätig ist.


Alle Daten
  • So, 11. Juni 2023 19:30
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